(20.04.23) In der Medizin steht der Begriff „Krebs“ für eine heimtückische Krankheit. Die Bezeichnung geht auf das gleichnamige Meerestier zurück. Bereits Hippokrates (460–379 v. Chr.), der berühmteste Arzt des Altertums, gab der heutigen Volkskrankheit seinen Namen. Hippokrates wurde auf der griechischen Insel Kos geboren und beschrieb die Schwellungen seiner Patienten als „Karkinos“, weil sie ihn an die Krebse erinnerten, wenn sie sich in den Sand eingraben.
Im Jahr 2017 habe ich ein vielbeachtetes Buch geschrieben mit dem Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“. Hier habe ich ganz bewusst den Vergleich zwischen unserem Geldsystem und einem medizinischen Herzinfarkt gezogen. Dieser Geldinfarkt ist längst eingetreten. Zusätzlich ist unser Bankensystem nach Jahren der Null- und Negativzinsen jetzt von einem Defekt befallen, den ich als Zins-Krebs bezeichne. Die Auswirkungen dieser weiteren Finanz-Krankheit zeigen sich jetzt bereits durch gravierende Bankenpleiten in den USA und massive Kursverluste bei Bankaktien weltweit.
Bereits im letzten Jahr stellte der Internationale Währungsfonds IWF fest, dass die Gefahr eines Zusammenbruchs des Weltfinanzsystems so hoch ist wie zuletzt während der Weltfinanzkrise im Jahr 2008. Diese Gefahr dürfte sich aufgrund der aktuellen Verwerfungen weiter verschärft haben. Deswegen fordert der IWF die Notenbanken dazu auf, ihre Anstrengungen zur Eindämmung der Inflation sorgfältig abzustimmen.

Kein zinsbasiertes Geldsystem und keine Weltleitwährung haben dauerhaft Bestand
In unserem konventionellen Geldsystem pumpt sich gerade dank der steigenden Staatsausgaben und Zinsen die größte
Blase der Geschichte immer weiter auf. Die Welt befindet sich mittlerweile in einem Zeitalter der Digitalisierung, Dekarbonisierung und Deglobalisierung. Aus technologischer und ökonomischer Sicht bedeutet dies einen der größten Transformationsprozesse in der Geschichte der Menschheit. Weiterführende Informationen zu Digitalisierung und Tokenisierung finden Sie fortlaufend auf unserem Themen-Portal:
KRYPTO-X.BIZ
Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu einer Ablösung der Weltleitwährungen. Mehr als 1.000 Jahre dominierten der Byzantinische Solidus und andere nach seinem Vorbild entstandene Währungen wie der Golddinar den Handel, bevor es im Jahr 1250 zu seiner Demission kam. Und bis zum Jahr 1971 waren alle Weltreservewährungen stets durch Edelmetalle gedeckt. Bis es auch damit vorbei war. Seit Aufhebung der Goldpreisbindung durch den damaligen US-Präsidenten Richard Nixon und das Scheitern des Systems von Bretton Woods sind die Schleusen der unlimitierten Papiergeldschöpfung so stark und nachhaltig geöffnet wie nie zuvor in der Geschichte. Die Kaufkraft der ungedeckten Fiatwährungen erodiert seither mit zuletzt stark zunehmender Dynamik, wie der Blick auf die explodierenden Staatsverschuldungsquoten und die Inflationsentwicklung zeigt.
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Markus Miller (c) GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U.