Megatrend Roboter!

Megatrends sind langfristige globale Entwicklungen, die für alle Bereiche in Gesellschaft wie Wirtschaft und somit für jeden einzelnen Menschen prägend sind, also auch für Sie. Im Gegensatz zu Modetrends haben Megatrends somit einen tiefgehenden gesellschaftlichen Einfluss. Sie verändern die Welt zwar langsam, dafür aber tiefgreifend und langfristig. Die Digitalisierung hat nicht nur große Veränderungen in der Wirtschaft, der Gesellschaft oder der Politik, sondern auch in den Bereichen Bildung, Kultur oder Sport bewirkt. Aber auch im militärischen Sektor.

Im ursprünglichen Sinn bedeutet der Begriff der Digitalisierung das Umwandeln von analogen Werten in digitale Formate. Diese Daten lassen sich informationstechnisch verarbeiten. Häufig wird der Begriff der Digitalisierung aber auch für die sogenannte digitale Revolution verwendet. Die Digitalisierung ist die Basis für zahlreiche Megatrends.

Ein Megatrend kann folglich Nachfrage und Angebot bezüglich einzelner Produkte oder Dienstleistungen enorm beeinflussen. Entsprechend ist ein Megatrend für den Erfolg vieler Unternehmen und ganzer Branchen entscheidend. Auch Militärausgaben und somit Investments in Rüstungsprodukte unterliegen einem Megatrend. So traurig es auch klingen mag: Krieg hat – mehr oder weniger – immer Konjunktur.

Militärausgaben: Die Welt rüstet auf

Die weltweiten Militärausgaben sind nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI auf den neuen Höchststand von rund 1,8 Billionen US-Dollar geklettert. Weltweite Daten erhebt SIPRI seit 1998 – seitdem sind die Ausgaben um rund 22 Prozent gestiegen. In absoluten Zahlen geben die USA am meisten für ihr Militär aus (649 Mrd. US-Dollar). Deutschland liegt mit rund 50 Mrd. US-Dollar an achter Stelle des Rankings.

Als Anteil am jeweiligen Bruttoinlandsprodukt gerechnet liegt Saudi-Arabien mit geschätzten 8,8 Prozent des BIP an erster Stelle. Deutschland gibt aktuell einen Betrag von 1,2 Prozent seines BIP fürs Militär aus. Cyberwar, Robo-War oder Robo-Soldier sind darüberhinaus keine Begrifflichkeiten, die nur in Science Fiction-Filmen vorkommen. Moderne Kampfdrohnen sind beispielsweise längst Roboter oder besser gesagt automatisierte Kampfmaschinen.

Megatrend: Automatisierung und Robotik

Als Robotik bezeichnet man einen Teilbereich der Ingenieur- und Naturwissenschaften, der wiederum die Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und andere umfasst. Die Robotik befasst sich dabei mit der Erstellung und Nutzung von Robotern und von Computersystemen zur Steuerung und Informationsverarbeitung. Ein zentrales Einsatzgebiet von Robotern ist natürlich die Industrie. Aber auch Medizin-, Haushalts-, Dienstleistungs-, Logistik- oder Unterhaltungsroboter haben längst Einzug in Wirtschaft und Gesellschaft gefunden.

Ein weiterer Megatrend ist die Automatisierung und Robotik. Im deutschen verarbeitenden Gewerbe kommen auf 10.000 Beschäftigte 322 Industrieroboter. Das zeigt der Ende 2018 veröffentlichte World Robotics Report der International Federation of Robotics. Demzufolge ist die Robotisierung in Südkorea am fortgeschrittensten. Im Vergleich dazu hat die Automatisierung von Produktionsabläufen in anderen westlichen Industrienationen noch viel Luft nach oben, wie die nachfolgende Grafik von Statista zeigt. Auch in China, oft auch Werkbank der Welt genannt, ist der Kollege Roboter noch verhältnismäßig selten anzutreffen.

Roboter werden mit hoher Dynamik vielfältiger und leistungsfähiger

In zahlreichen Krankenhäusern gehören Roboterwerkzeuge längst zum Alltag, beispielsweise „CyberKnife“, ein Roboter für die Tumorbehandlung in der Radiochirurgie. Ein weiteres Beispiel für einen Medizinroboter ist das weltweit erste Exoskelett mit dem Namen „Ekso“, dass es Gelähmten ermöglicht, sich wieder auf den eigenen Beinen fortzubewegen. Das 21. Jahrhundert hat bislang eine Vielzahl neuer, erstaunlicher Innovationen in Robotik und Automation hervorgebracht.

Zu Jahrtausendwende waren nach Schätzungen der UN weltweit bereits rund 750.000 Industrieroboter im Einsatz. Bis zum Jahr 2020 sollen es über 3 Millionen Industrieroboter sein. Durch die Verbesserung von Sensoren, die Erhöhung der Präzision und den Einsatz künstlicher Intelligenz werden Roboter immer leistungsfähiger: Die Roboter der Zukunft werden sich nicht nur bewegen sowie sehen, hören und fühlen können, sie werden auch eigenständige Entscheidungen treffen.

Daneben sorgen auch strukturelle Veränderungen wie der demografische Wandel, steigende Lohnstückkosten in den Schwellenländern, Wünsche nach immer höherer Prozessoptimierung und die zunehmende Digitalisierung für eine steigende Nachfrage nach Robotik- und Automatisierungstechnik. Davon werden in diesem Bereich tätige Unternehmen massiv profitieren. Entsprechend können auch Sie als Anleger mit dem richtigen Investment von diesem Megatrend Nutzen ziehen.

Die Automatisierung durch Maschinen ist Risiko und Chance!

18,4 Prozent aller Arbeitsplätze in Deutschland sind laut OECD Employment Outlook 2019 von Automatisierung bedroht. Damit sind Jobs gemeint, bei denen 70 Prozent der Aufgaben auch von Maschinen verrichtet werden könnten. In anderen Ländern stehen die Chancen, nicht der Automatisierung zum Opfer zu fallen, deutlich besser. In den USA sind es beispielweise etwas mehr als zehn Prozent, in Norwegen sogar weniger als sechs Prozent.

Wie hoch der Anteil der durch den technologischen Fortschritt bedrohten Arbeitsplätze ist hängt unter Anderem von der jeweiligen Wirtschaftsstruktur ab. In Deutschland sind noch relativ viele Menschen in klassischen Industrien, wie beispielsweise dem Automobilbau, beschäftigt. Diese Art von Arbeit ist leichter durch Roboter zu ersetzen als Jobs im Dienstleistungsbereich, bei denen direkter Interaktion mit anderen Menschen unabdingbar ist.

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(c) Markus MillerGEOPOLITICAL.BIZ

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